-- Prüfe zunächst, was sich an Positivem hinter jeder negativen Sache verbirgt. --

Rezensionen zu Zarsien

Whole StarWhole StarWhole StarWhole StarEmpty Star Da ist vor meinem

Von erpi am 30.08.2010 um 16:41 Uhr |

 

geistigen Auge eine schöne Welt entstanden. 
Ein wenig kündet der Text von der Sehnsucht der Autorin nach einer Welt, die fernab von der Gegenwart, noch einmal alte Tugenden der Menschen aufleben lässt, fernab von den Umweltsünden der Jetzt zeit, die ursprüngliche Lebensweise leben oder mindestens erleben zu können.
Der Leser erkennt auch ein bisschen Sehnsucht danach, wieder jünger zu sein oder scheint es nur so? Wenn der Roman fertig ist, werden es die Leser wissen

 

Whole StarWhole StarWhole StarWhole StarWhole Star Fesselnd

Von Garfild am 13.09.2010 um 16:01 Uhr |

 

Das Buch hat mich gefesselt, ich konnte nicht aufhören zu lesen und deshalb meine
zu-Bett-geh-zeit sehr oft überzogen. Also ich muss sagen ein echt klasse Buch!!!!
Wobei ich sagen muss, dass ich das ganze Buch bereits gelesen habe.

 

Whole StarWhole StarWhole StarEmpty StarEmpty Star netter Anfang

Von donn1966 am 28.08.2010 um 15:32 Uhr |

 

Man muss schon Gefallen haben, an Geschichten die sich gemütlich anlasen und deren Sprache ohne Höhen und Tiefen auskommt. Zum Inhalt gibt es wenig zu sagen, weil der eigentliche Teil eben noch fehlt. Die Hauptperson bleibt allerdings ohne klare Konturen und wirkt teils verwaschen, teils unschlüssig. Ebenso Nebendarsteller werde eher ohne Sorgfalt eingefügt. Bei Fantasy lebt die Geschichte durch erzeugte Atmosphäre und dazu reicht es eben nicht ein wenig über Wetter und Umgebung zu plaudern, viel mehr erwartet man als Leser, richtig eingeführt zu werden. Das habe ich irgendwie vermisst.
Zur Sprache sollte erwähnt werden, das die Autorin sich oft umgangssprachlichen Redewendungen bedient, bei denen auch die Grammatik "zurecht gebogen" wurde. Das liest sich recht gut, lässt aber an Stellen schmunzeln, die ernster wirkten sollten. 
Trotzdem ist Potenzial zu erkennen. Die Fantasie der Autorin schein groß zu sein, die Geschichte macht neugierig, ist leicht lesbar und unterhält.
Drei ***

 

Whole StarWhole StarEmpty StarEmpty StarEmpty Star Der Funke springt nicht über..

Von Stevie am 03.09.2010 um 08:42 Uhr |

 


… irgendwie fehlt mir etwas in der Geschichte und ich kann es nicht mal an einer einzelnen Tatsache ausmachen. „Blutleer“ wäre wohl ein bisschen zu hart, kommt aber meiner Meinung ziemlich nah.
Ich versuche es zu erläutern:
Wie zuvor schon rezensiert sind mir die Charaktere zu zweidimensional. Ich habe keine richtige Vorstellung der handelnden Personen und daher neigt man dazu, das Geschriebene runterzurattern, ohne dass man „in die Geschichte einsteigt“. Dem steht entgegen, dass der eigentliche Stil der Geschichte leicht gestelzt rüberkommt, aber dennoch nicht in die Tiefe geht, so dass ich teilweise gar nicht wusste, um was es nun geht (donn1966 hatte das Umgangssprachliche ja bereits angesprochen). Um das deutlicher zu machen, müsste ich einzelne Textpassagen zitieren, dies würde diese Rezension aber sprengen. Daher habe ich nur ein bis zwei Beispiele herausgesucht: 
„Er verdankte es seinem Vater, dass er jetzt auf die Burg Steinfels gehen konnte …“
Da bin ich drüber gestolpert. Wenn man: „Er verdankte es seinem Vater, dass er auf die Burg Steinfels laufen musste, anstatt …“ wäre es vielleicht etwas verständlicher.
„Dann erhielt er von ihm noch einen kleinen Beutel mit ein paar Münzen für die Reise, welcher jedoch auf Geheiß seines Vaters, im Inneren seiner ledernen Weste zu verbergen war. Sein Vater war daraufhin gegangen.“ 
Wohin gegangen? In den Wald? In die Berge? Vielleicht: „Sein Vater ließ ihn daraufhin alleine im Zimmer zurück.“

Es handelt sich zwar um Fantasy, trotzdem darf die Schreibe durchaus „modern“ sein, denke ich:
„Doch etwas beruhigt, durch die Tatsache, dass der Besitz des Lords von Steinfels, auf dem ihr Hof lag, seit vier Jahren eine gesicherte Gegend war.“
oder
„Da sie sich aber in einem Zeitalter des Friedens befanden, war es nicht weiter verwunderlich.“
als kleine Beispiele klingt für meinen Geschmack etwas gekünstelt.

Außerdem sind mir einige (viele) Rechtschreib- und Stilfehler aufgefallen. Großschreibung, wo keine hingehört, Zusammen- und Getrenntschreibung sollte überprüft werden, genauso wie diverse Kommasetzung (vor allem nach der wörtlichen Rede). 
Kann sein, dass ich das bisher nicht kenne, aber was ist eigentlich eine „stolz geprellte Brust“? ;-)

Mag sein, dass die Rezension etwas hart rüberkommt, ist aber gar nicht so gemeint, weil das Angesprochene durch ein paar Handgriffe abgestellt werden kann. Außerdem kommt man durch nett gemeinte Lobhudelei ohnehin nicht weiter.

Stefan

 

Whole StarWhole StarEmpty StarEmpty StarEmpty Star Guter Ansatz, aber...

Von LaVieCurrieux am 12.09.2010 um 14:49 Uhr |

 

Erstmal: deine Tochter kann später sehr stolz auf dich sein, dass du ihr soetwas tolles gewidmet hast! Denn die Grundidee ist zwar bekannt, aber schön ausgeschmückt: ein abenteuerlustiger Junge rettet die Welt. Es ist echt beeindruckend, wie du diese Welt erschaffst, wie du eigene Begriffe für den Sonnenaufgang usw. erfindest – vor allem: sie sind so oft im Zusammenhang erwähnt, dass man sie sich wirklich merkt! – du scheinst dir so viele Gedanken gemacht zu haben!

Umso trauriger ist es, dass all das inmitten der Schusselfehler und dem Erzähltempo etwas untergeht. An manchen Stellen fehlen Kommata, was den Lesefluss stört. Du hast stellenweise zuviele Adjektive, zu viele Beschreibungen drin. An manchen Stellen wie der Höhle, auch Mimik und Gestik ist das in Ordnung, es ist sogar nötig – aber manchmal wird es einfach zuviel. Der Text wird dadurch ‚aufgebauscht‘. Manchmal ist es gut, mehr zu handeln. An anderen Stellen wiederum beschreibst du die Dinge zu selbstverständlich, bei der Höhle – sie war genauso ‚trostlos‘ wie die anderen – aber leider beschreibst du seinen ganzen Lernprozess etwas wenig, finde ich; vielleicht wäre es gut, die Perspektive von Durinn mehr zu berücksichtigen.

Durinn als Charakter war wiederum ganz gut, man merkt seine Naivität, auch der Prolog ist eine nette Idee, er erzeugt wirklich Spannung!

Ansonsten hat diese Geschichte, glaube ich, alles, was eine gute Fantasy-Geschichte braucht

 

Whole StarWhole StarWhole StarEmpty StarEmpty Star vielversprechender Einstieg

Von Rike am 30.10.2010 um 13:11 Uhr |

 

Eigentlich ist Fantasy so gar nicht mein Gebiet und darum lasse ich eher die Finger davon, aber da ich mir einen Überblick über die Romane auf dem Lektorentisch verschaffen wollte und Fantasy in dieser Runde eine große spielt, wage ich nun doch eine Rezension.

Gelungen finde ich den Einstieg, der Neugier weckt und den Leser geradezu zum Weiterlesen zwingt. Dieser Einstieg ist auch nötig, denn die nächsten Kapitel bringen nicht viel Handlung mit sich. Dafür schaffen sie jedoch eine schöne Atmosphäre und nehmen den Leser mit in eine ferne Zeit an einen fernen Ort. Kreative Wortschöpfungen und Interpretationen führen auch sprachlich aus dem Jetzt heraus. Landschaften entstehen sehr deutlich vor dem geistigen Auge, sie werden detailliert und sprachlich schön beschrieben. Vielleicht zu detailliert? Durch die Konzentration auf die Umschreibung der Umgebung gerät Durinn, der Protagonist, etwas außer Acht. Man kann sich ihm als Leser noch nicht wirklich nähern, er bleibt schemenhaft. Ebenso alle anderen handelnden Personen. Vielleicht werden die Charaktere im Verlauf der Geschichte noch lebendiger und die Autorin hält sich bewusst noch zurück? Der kurze Einstieg ist schon sehr vielversprechend ...
Doch erinnert mich diese Leseprobe zunächst eher an ein Drehbuch als an einen Roman.
Den Sprachstil finde ich der Geschichte und der Kategorie angemessen, auch wenn er nicht konsequent durchgehalten wird. Wobei ich mir noch nicht ganz schlüssig bin, ob ich die umgangssprachlichen Formulierungen darin als störend empfinde oder eher als willkommene Abwechslung.
Insgesamt sehe ich in dieser Geschichte durchaus Potential, da ich denke, die Autorin hat das nötige Gespür, die nötige Phantasie und das nötige Talent hieraus einen interessanten, sprachlich sowie inhaltlich soliden und lesenswerten Roman entstehen zu lassen.

 

Whole StarWhole StarEmpty StarEmpty StarEmpty Star bräuchte noch ne Überarbeitung

Von Lenn am 24.01.2011 um 13:41 Uhr |

 

Ich war neugierig auf den Lektorentisch. Weil ich nichts von Vampiren halte ( ist was persönliches), habe ich die erste fantasygeschichte ohne vampire angeklickt.Ich las die Zusammenfassung und fand, dass sie gut klang.
Ich muss gleich vorwarnen: Ich bin nicht weit gekommen.
Und das lag vor allem an der langwierigen Handlung, die sich nach dem durchaus spannenden und Neugier weckenden Prolog einstellte. 
Lange Gedankengänge, Rückblenden, die Vorstellung des Charakters...
Ich bin mir sicher, dass die Idee zu der Geschichte gut ist, aber vor allem den Anfang müsste man mal gehörig überarbeiten und kürzen. Sonst geht es den Lesern ( wohl nicht allen, wie ich an der Bewertung gesehen habe) nämlich so wie mir: Vorfreude, Begeisterung beim Prolog und dann die Enttäuschung in den ersten Kapiteln :(
Wirklich schade...Der Diamant muss noch ein enig geschliffen werden :)

Liebe Grüße,
lass dich nicht demotivieren.
lenn

 

Whole StarWhole StarWhole StarWhole StarEmpty Star liebevolle Einstiegslektüre

Von Brontes am 23.02.2011 um 20:16 Uhr |

 

Als längjähriger Fan des Genres, hab ich mich nach Zarsien gewagt und eine neue Welt entdeckt.
Den Schreibstil, welchen andere bereits erwähnt haben, kommt mir nicht gestelzt vor und moderne Züge würde ich in solchen Büchern auch nicht suchen.
Stattdessen ließ mich das Gefühl nicht los, die Geschichte erzählt zu bekommen. Wenn man bei anderen Werken mit der handelnden Person beinahe verschmilzt, so tritt dies hier nicht ein. So seltsam es auch klingen mag, war es mir, als würde ich die Stimme hören, welche mir die Gesichte vorliest. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Autorin sich gerne der indirekten Reden bedient und die Kullisse mit besonderem Augenmerk geschildert wird.

Es ist das erste Mal, dass ich lese und das geborgene Gefühl habe, an einem windigen Winterabend behaglich unter der Decke zu liegen und liebevoll vorgelesen zu bekommen.

Wenn man bedenkt, dass dieses Werk für die geliebte Tochter der Autorin geschrieben wurde, wage ich die Bemerkung, dass es sich zum Vorlesen an besten eignet und jungen Lesern, die Welt der Phantasy eröffnet.

Um andere Rezensionen zu kommentieren, meine ich, dass es für fortgeschritte Phantasieleser weniger geeignet ist. Die Liebe steckt hierbei im Detail und den Stimmungen der Umgebung und nicht in der Aktion der Charaktere.
Deshalb gilt die Bepunktung in Hinsicht auf die junge Zielgruppe

 

Whole StarWhole StarEmpty StarEmpty StarEmpty Star Auf in die nächste Runde

Von Roger am 26.02.2011 um 09:34 Uhr |

 

Das bestimmende Gefühl beim Lesen des Einstiegs: Die Autorin wird mit Hilfen verschiedener Art (sprachlicher Schliff, dramaturgische Rafinessen) ein lesenswertes Buch aus dem Bereich der Phantasy vorlegen. Es wird eine Freude sein, ihr in ihre Welt zu folgen.

 

Whole StarWhole StarWhole StarEmpty StarEmpty Star Neugierde

Von steffeinhorn am 24.03.2011 um 22:26 Uhr |

 

Das Buch hat meine Neugierde erweckt, weil es nach der Geburt eines Kindes geschrieben wurde. Wahrscheinlich ist aus diesem Grund die Abreise des jungen Helden auch so genau beschrieben.
Dennoch ein kleine Kritik - ich würde am Anfang schon etwas mehr in Erzählform erklären, damit der Leser sich ein besseres Bild von der kommenden Geschichte machen kann, selbst wenn diese dann ganz anders verläuft. In diesem Text fühlt man sich erst ein wenig verloren. Ich wage es nur, darauf hinzuweisen, weil es doch immer interessant ist, auch Leser aus anderen Bereichen für Fantasyromane begeistern zu können.
Ansonsten - ok.

 

Whole StarWhole StarWhole StarEmpty StarEmpty Star Spannung vermisst

Von Erika am 04.04.2011 um 14:54 Uhr | Nur diese Rezension anzeigen

 

Liebe Silke,

den Einstieg in die Geschiche fand ich gut. Der erste Satz ist interessant und die Einleitung regt zum Weiterlesen an. 
Aufgefallen ist mir, dass du oft erklärende Sätze einfügst. Zum Beispiel:
Da er sowieso schon nass war, nahm er sich....
Sätze, die mit "Da" anfangen und Erklärungen folgen lassen, mindern den Lesefluss und wenn sie zu oft eingesetzt werden, lassen sie einen Text langatmig wirken.

Im weiteren Verlauf der Geschichte fehlt mir etwas an Spannung.

Liebe Grüße

Erika